AONAD A hOCHT (LEKTION 8)

Die Verneinung

Die Verneinung wird im Irischen sehr einfach gebildet. Man setzt die Partikel "ní" vor die konjugierte Verbform, die, wenn möglich, leniert wird.

Beispiel:
Ní cheannaím carranna.
Ní ólaim bainne.

Das Verb "bí" verschmilzt mit "ní" zu "níl".

Beispiel:
Níl mé ag goil go Baile Átha Cliath.
Níl mé tuirseach. (tuirseach=müde)

Bei der Kopula fällt "is" einfach weg; "ní" steht also alleine. Vokalisch anlautenden Personalpronomen, die direkt nach "ní" stehen, wird ein "h" vorgeschlagen.

Beispiel:
Ní cailín mise.
Ní hé an fear an dochtúir. (dochtúir=Arzt, Doktor)


Der Imperativ

Als Imperativ Singular verwendet man einfach den Infinitiv des Verbes. Im Plural hängt man in der 1. Konjugation die Endung "aigí" an den Infinitiv. In der 2. Konjugation streicht man die Endung "(a)igh" weg und fügt die Imperativendung an. Bei Verben wie "oscail" (öffnen) fällt die letzte Vokalgruppe (hier: "ai") weg und die Imperativendung wird angehängt.

Beispiele:
Ól uisce!
Tosaigí ag rith! (rith=rennen)
Osclaigí an fuinneoig! (fuinneoig=Fenster)


Bei der Verneinung wird dem Imperativ die Partikel "ná" vorgestellt. Diese leniert nicht, bewirkt aber einen h-Vorschlag bei vokalisch anlautenden Verben.

Beispiel:
Ná himigh!
Ná ceannaigí na bróga seo!


Einführung des Kurses
Lektion 1
Lektion 2
Lektion 3
Lektion 4
Lektion 5
Lektion 6
Lektion 7
Lektion 9
Lektion 10
Lektion 11
Lektion 12